Hypnotize me
Der lange Weg vom Aufbruch meiner inneren Zwiebel
von Pia Lohmann
Das Wort „Zwiebel“ hört sich im ersten Moment seltsam an in Bezug auf die Geschichte, die ich jetzt erzählen werde. Am Ende wird jedoch klar, warum dieser Begriff mehr als passend erscheint.
Alles fing damit an, dass ich überhaupt gar nicht mehr wusste, was ich möchte, was der Sinn des Lebens ist oder wieso ich eigentlich so bin wie ich bin. Eine Zwickmühle, in der ich steckte. Keine Ahnung, welchen Weg ich gehen sollte, um endlich glücklich zu sein. Mein Leben bestand zu dem Zeitpunkt aus Höhen und Tiefen, Extremen und Phasen, in denen ich mich gar nicht mehr spürte und mir wurde klar, ich musste etwas tun.
Spoiler: LIFE CHANGER INCOMING
Ich habe mich hypnotisieren lassen – in den letzten Jahren, 3 Mal. Aber nicht irgendeine Hypnose, sondern eine, die so richtig in die Seele „schießt“. Eine Tiefenhypnose. Diese Erfahrung, mein Unterbewusstsein zu öffnen, anzuzapfen und zu verstehen, was mit mir los war, war eine der besten und auch mutigsten, sogar angsteinflößendsten Erfahrungen in meinem Leben. Jetzt kommen wir zu der Zwiebel. Die Seele fühlt sich an wie eine Zwiebel, die aus mehreren Schichten besteht. In jeder Hypnose wird eine Schicht deiner inneren Zwiebel entfernt und man gelangt immer weiter an den Kern, der den Speicher deines wahren Ichs zum Vorschein bringt. Ein Gefühl von Erleichterung, Erkenntnis, großen AHA-Momenten und Aufklärung.
Das ist das, was ich wollte – Und genau das war es, was ich brauchte, um viele Fragen in meinem Leben beantworten und daran weiterarbeiten zu können. Ich bin unendlich dankbar, meine Hypnosetherapeutin getroffen zu haben, die mich in die Welt der Tiefenhypnose eingeführt und meinen Horizont erweitert hat. Diese Art von Selbsterkennung ist sicherlich für die meisten Menschen unvorstellbar. Es benötigt einiges an Mut und auch an Willen, sein Leben zum Positiven zu drehen – ich sage euch dennoch: Seid offen! Offen für alles, was euch an Hilfe angeboten wird und am Ende wird jeder das für sich Passende finden.
Mir geht’s jetzt gut – gut ist noch nicht perfekt,
jedoch besser als damals und ich mache weiter, bis zum Schluss. Brechen wir auf!
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