von P.P.

Glücklich bin ich, wenn ich kein Leid spüre. Das geschieht auf drei Ebenen. Ich fühle mich körperlich gesund, geistig ausgeglichen und verspüre keinerlei negativen Gefühle und oder Emotionen.

Wenn ich heute auf mein Leben zurückblicke, war ich die meiste Zeit eher unglücklich, unzufrieden und fühlte mich einfach nicht wohl in meiner Haut bzw. in meinem Denken und Emotionen. Dieses hat natürlich viel mit meinen Erfahrungen und der Art meines Aufwachsens zu tun. Das Leben hat es von Anfang an nicht gut mit mir gemeint. Meine Kindheit war von Gewalt geprägt und einer Menge anderer Abscheulichkeiten, die auch heute noch Schmerzen und Trauer in mir auslösen, wenn ich sie mir wieder in Erinnerung rufe.

Doch zum „Glück“ habe ich jetzt ein anderes Selbstbild. Ich habe Einfluss auf meine Gedanken und Gefühle und kann bestimmen, wie ich mit meinem Körper umgehe. Mit der Erkenntnis geht es mir deutlich besser und ich habe so die Möglichkeit, gut für mich zu sorgen. Leider ist mir das nicht immer bewusst und somit bedarf es noch viel Arbeit und Training eine Verbesserung in Richtung „Glücklichsein“  zu erreichen. Frei nach dem Motto, der Weg ist das Ziel.

„Es gibt keinen Weg zum Glück; glücklich sein, ist der Weg“

Siddhartha Gautama, der erste Buddha.

Inzwischen habe ich festgestellt, dass es einige Faktoren gibt, die den Grad meines Glücks beeinflussen. Im Wesentlichen hängt es davon ab, wie meine innere Haltung ist und wie ich zu den Dingen stehe, die mir in meinem Alltag begegnen. Wenn das Glas früher halb leer war, ist es nun aufgrund meiner veränderten Sichtweise halb voll. Und schon habe ich einen angenehmeren Gemütszustand.

Glück ist immer relativ und liegt im Auge des Betrachters. Was den einen glücklich macht, kann einen anderen zutiefst unglücklich machen. Und Dinge und Situationen die einen heute glücklich stimmen, können an einem anderen Tag negativ empfunden werden.

Für mich ist Glück eine bioenergetische Schwingung und somit ein lebendiger Prozess. Das gesamte Leben besteht aus Schwingungen und Energie. Diese sind einer permanenten Veränderung ausgesetzt, da nichts bleibt wie es ist und ein ständiger Wandel unumstößlich ist. Wir können das Glück nicht festhalten und greifen, aber wir können es spüren und fühlen. Da das empfundene Glück mit einem angenehmen und guten Gefühl gekoppelt ist, sollten wir uns bemühen, soviel wie möglich davon in uns aufzunehmen und diese Momente genießen, in denen uns das Glück wiederfährt.


„Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden.“ 

Nicolas Chamfort

Durch dieses Wissen kann ich mich nun auf die Reise zu mir selbst begeben, und mein Streben danach ausrichten, glücklich zu sein.

Am Ende unseres Lebens nehmen wir nichts mit, was wir nicht gelebt oder erlebt haben. Es obliegt jedem selbst, wie und womit er sein Leben füllt. 

Ich denke, dass das „Glück“ nicht begrenzt, sondern in unendlicher Fülle vorhanden ist. Man sollte nur seine Augen und noch viel mehr sein Herz dafür öffnen, um so viel wie möglich davon zu bekommen.

Jetzt bin ich glücklich, dass ich das geschrieben habe … smile

 

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