- Autor:innen: Ehemalige TN
- Layout: Ehemalige TN
- Veröffentlicht: 29.08.2023
- Kategorie: Lieblinge
Der Wombat und ich

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Schon als Kind faszinierten mich die Wombats, und es begann mit einem besonderen Geschenk. Ein enger Freund meiner Eltern lebte in Australien und schickte mir immer wieder kleine Wombat-Kuscheltiere. Schnell hatte ich eine ganze Wombatfamilie um mich versammelt, die mich in eine ferne Welt entführte und meine Begeisterung für diese außergewöhnlichen Tiere weckte.
Wombats gibt es in drei Unterarten, den Nasenhaarwombat, den südlichen Nasenhaarwombat und den Nacktnasenhaarwombat. Wombats werden zwischen 70 und 120 cm lang und bringen 20 bis 40kg auf die Waage. Sie sehen süß und kuschelig aus, sind aber in Wahrheit ganz schöne Brummer, die sich im Notfall auch mit all ihren Mitteln verteidigen. Sie knurren und knirschen mit ihren Zähnen und erreichen bei der Verfolgung von Feinden eine Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h.
Der Wombat lebt meistens alleine und gräbt sich bis zu 20 Meter lange Tunnel, die bis zu 3,5 Meter in die Tiefe reichen. Das ist auch der Grund, weshalb ihre Beutel nach unten hin geöffnet sind: so wird vermieden, dass bei ihren Buddelaktionen Dreck in die Beutel gerät. Eine ihrer schönsten Besonderheiten ist, dass ihr Hinterteil durch eine dicke Haut, Knorpel und Knochen verstärkt ist. Mit dieser Popopanzerplatte verschließen sie ihre Höhleneingänge vor Fressfeinden oder zerquetschen kleinere Gegner einfach zwischen ihrem Hintern und der Höhlenwand.
Natürlich darf ich auch nicht ihre quadratischen Kotwürfel vergessen, die sie überall in ihrem Fressgebiet ablegen, um ihr Revier zu markieren.
Der Wombat ist mein absolutes Lieblingstier, weil er mir in vielen Dingen so ähnlich ist. Wir sind beide kuschelig und gemütlich, aber wenn jemand Streit sucht, sind wir bereit und kämpfen im Notfall mit dem Einsatz unseres Lebens. Er und ich haben breite Popos und wir verkriechen uns am liebsten in unserem Zuhause, weil es dort so schön und sicher ist.
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