(M)ein Lob auf das Rotkehlchen

Ein Tier, dass mich immer wieder verblüfft – und anrührt –  ist das Rotkehlchen. Warum? Das kann ich Ihnen sagen.

Es kann singen. Und zwar so laut, wie ich es diesem kleinen pummeligen Ding niemals zutrauen würde. Und so abwechslungsreich, dass ich mit meinem eigenen, eher begrenzten, Melodienschatz weit abgeschlagen werde.

Es ist kommunikativ. Ich kenne keinen anderen Vogel, der sich so frech und selbstverständlich neben eine menschliche Person setzt und regelrecht zum Wahrgenommenwerden auffordert. Ich kenne Menschen, die von sich behaupten, regelmäßige Gespräche mit einem Rotkehlchen geführt zu haben.

Es ist so hübsch. Und zwar nicht nur einzelne, sondern alle. Sie sind klein und rund, beeindrucken mit ihrem roten Latz und haben wunderschöne, große und irgendwie intelligente Augen. Dabei scheinen alle Teile des Rotkehlchens in perfekter Harmonie miteinander zu stehen. Fast, als würden sie dem Kindchenschema entsprechen und schon dadurch den menschlichen Instinkt anrühren.

Und: Es ist immer alleine unterwegs. Nie sehe ich zwei oder drei von ihnen gleichzeitig. Dadurch machen sie einen irgendwie freien und selbstbestimmten Eindruck. Ich mach, was mir gefällt. Und wenn ich Lust habe, quatsche ich halt auch mal mit der menschlichen Nachbarin von nebenan. So stelle ich mich vor, denkt das Rotkehlchen. Und das gefällt mir gut.

Ich habe mich mit einer KI darüber unterhalten (ja, ich rede auch mit KIs) und um ein Gedicht über Rotkehlchen gebeten. Das ist dabei herausgekommen. Ganz schön gut, wie ich finde.

Rotkehlchen,
Kurzschwänziger Sänger,
Rotes Brustgeheimnis,
Aufmerksam, neugierig, mutig,
Gartenliebling.

Foto –––– © Aneta Rog auf Pixabay
Gedicht –––– © https://chat.openai.com, #rotkehlchen #elfchen

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