Was bin ich? #4

 

 

Hey du! Ja, genau dich meine ich. Warum bist du so angespannt? Fragst du dich, woher ich das weiß? Ganz einfach: Ich benutze spezielle Sinne zur Jagd, sodass ich unter Wasser meine Augen, Nase und Ohren geschlossen halten kann. Auf einer besonderen Fläche an meinem Kopf befinden sich Sensoren, mit denen ich die Bewegung von Lebewesen durch ihre Muskelaktivität orten kann. Da das nur bei lebenden Tieren funktioniert, ernähre ich mich ausschließlich von Fleisch, vor allem von Krabben, Insektenlarven, Würmern und kleinen Fischen. Wenn ich etwas erwischt habe, stopfe ich mir meine Beute in die Backentaschen, bis ich wieder über Wasser bin.

 

 

Teilen muss ich mein Essen nicht, denn außerhalb der Paarungszeit lebe ich allein. Nur zur Fortpflanzung schätze ich Gesellschaft, aber auch dann bin ich sehr wählerisch. Während Weibchen meiner Art keinen funktionierenden Giftsporn besitzen, nutze ich diesen während der Paarungszeit, um Rivalen zu vertreiben. Mein Gift ist für den Menschen nicht tödlich, aber der Schmerz, den es verursacht, kann sehr stark sein. Nach der Paarung baut das Weibchen einen Erdbau, in den es 10 Tage später unsere Jungen auf eine ungewöhnliche Weise für ein Säugetier zur Welt bringt.

Mein Körper ist flachgedrückt und stromlinienförmig. Zusammen mit meinem braunen, wasserabweisenden Fell und den Schwimmhäuten an meinen Füßen bin ich perfekt an das Leben im Wasser angepasst. Mein Schwanz ist platt und dient auch als Fettspeicher. Ich bin zwischen 30 und 40 Zentimeter groß, wobei Männchen rund ein Drittel größer werden als Weibchen.

 

 

Du findest mich ausschließlich in Süßwassergewässern auf einer riesigen Insel ähnelnden Landmasse auf der Südhalbkugel. Ich lebe in den östlichen und südöstlichen Regionen dieses Landes. In Zoos siehst du mich selten, weil ich sehr anspruchsvoll bin, was meine Umgebung angeht.

Früher wurde ich wegen meines Fells stark gejagt. Heute bin ich vollständig geschützt. Trotzdem gelte ich aufgrund meiner hohen Ansprüche an meinen Lebensraum als „häufig, aber gefährdet“, da Umweltveränderungen und die Verschmutzung der Gewässer meine Existenz bedrohen.

Hast du eine Idee, was ich bin?

Ich bin ein Schnabeltier!

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Foto –––– © pixabay- pen_ash
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