- Autor:innen: K.B.
- Layout: M.F.
- Veröffentlicht: 20.09.2023
- Kategorie: Lieblinge
Polnische Pierogi – könnte ich essen bis ich umfalle
Pierogi sind halbmondförmige Teigtaschen, die mit allem Möglichen gefüllt und gekocht werden können, hier möchte ich gerne über meine Lieblingsvariante, die Pierogi-Ruskie schreiben.
Sie sind mit Kartoffeln, karamellisierten Zwiebeln und Käse gefüllt, meist wird dafür der polnische Twaróg benutzt, ein quarkartiger Käse mit saurem Geschmack. Gewürzt wird die Mischung dann nur mit Salz und einer Menge Pfeffer.
Den Nudelteig kann man natürlich auch mit anderen Füllungen versehen, herzhaft mit Fleisch, Pilzen oder Sauerkraut. Süße Varianten zum Nachtisch gibt es auch, z. B. gefüllt mit Quark oder Früchten. Ich habe schöne Sommererinnerungen an heiße Pierogi mit Waldheidelbeeren, Zucker und süßer Sahne.
Bei uns hat meine Tante die Pierogi immer von Hand gemacht, manchmal saßen meine Mutter und ich dann dabei und haben beim Befüllen der Teigtaschen geholfen, an meiner Falttechnik muss ich aber noch arbeiten. Natürlich kann man auch unförmige Pierogi kochen, Hauptsache sie platzen nicht! Wir machen immer eine größere Menge, damit wir ein paar Portionen einfrieren können, im Wohnzimmer stapeln sich dann fast schon die Backbleche und Schneidebrettchen mit den fertig gefalteten und mehlbestäubten Pierogi.
Am besten schmecken sie mir frisch, nachdem sie gekocht wurden, mit geschmolzener Butter, dann sind sie schön glitschig. Wenn man die eingefrorenen Pierogi auftaut, kann man sie goldbraun und knusprig in der Pfanne anbraten. Ich mache mir dann nicht mal eine Beilage dazu, je simpler desto besser, denn die Pierogi sind dann das Highlight des Tages bei mir.
Von K.B.
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